Mittwoch, 21. April 2010

Review: Haus Der 1000 Leichen

Haus Der 1000 Leichen
Originaltitel: House Of 1000 Corpses
Jahr: 2003
Genre: Horror
FSK: Ab 18



Irgendwo im Nirgendwo: Vier jugendliche fahren einen Tag vor Halloween durchs US-Amerikanische Hinterland. Dabei kommen sie an der Tankstelle des Clowns "Captain Spaulding" vorbei. Dieser erzählt ihnen in seiner Hauseigenen "Mörderbahn" (Über ein Kuriositätenmuseum verfügt er auch noch) von einer Lokal-Legende:
In einem Hospital führte einer der Ärzte kranke Experimente an Patienten durch. Als das rauskam, wurde der Arzt, Doktor Satan genannt, an einem Baum aufgehängt. Am nächsten Tag war seine Leiche verschwunden.



Einer der Teens möchte diesen Baum unbedingt sehen und lässt sich von Spaulding eine Wegbeschreibung anfertigen. Auf dem Weg da hin nehmen die vier eine Anhalterin mit, welche ihnen anbietet, sie zu den Baum zu bringen. Als aber der Wagen einen Platten bekommt, flüchten sie vor dem Regen ins Haus, wo die Anhalterin mit ihrer Familie lebt. Von der Mutter der "Baby" genannten Anhalterin werden die Teenager eingeladen, mit der Familie am Halloween-Mal teilzunehmen. Nachdem Baby während ihrer Showeinlage einen der Jungs angemacht hat und von dessen Freundin in Rage beleidigt und geschubst wird, bedroht diese das Mädchen. Die Freunde beschließen, zu fliehen. Draußen werden sie von zwei Familienmitgliedern angegriffen und verschleppt...



Rob Zombies (Sänger bei der Rockband Rob Zombie, sowie Ex-Sänger von White Zombie, Regisseur von The Devil's Rejects, Halloween (2007), El Superbeasto und Halloween 2 (2009)) erster Film spaltet die Zuschauer. Die einen finden ihn einfach nur gewaltätig und geschmackslos, die anderen sehen ihn als Kultfilm an. Karen Black (Easy Rider, Eternal Evil – Das ewige Böse), Sid Haig (Spider Baby, Kill Bil Vol. 2) und Bill Moseley (The Texas Chainsaw Massacre Part 2, Armee der Finsternis) spielen ihre Rollen schon übertrieben. Sie scheinen Spaß beim Dreh gehabt zu haben, und der Zuschauer hat diesen beim Zusehen. Zombie arbeitet in diesen Film mit Farbfiltern, Verfremdung usw. was für manche zu viel des Guten sein kann. Was nicht bedeuten soll, dass er ständig damit arbeiten würde. Was ich sehr gelungen und unterhaltsam finde: Das DVD Menü wird von den Figuren des Films bevölkert, die mit den Zuschauern reden!
Im Jahr 2005 inszenierte Zombie die Fortsetzung des Films mit Namen The Devil's Rejects.



Fazit: Mir gefällt dieser Film sehr gut. Brutal, ironisch und abgefahren. Ein wenig von Texas Chainsaw Massacre geklaut, aber der Film hat seine eigene Atmosphäre, weshalb das nicht stört. Die Musik des Films ist auch gut gelungen. Empfehlenswert!

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