Sonntag, 11. April 2010

Kurzreviews: Forbidden Kingdom, Dead Snow, The Sword And The Sorcerer

Forbidden Kingdom
Originaltitel: The Forbidden Kingdom
Jahr: 2008
Genre: Martial-Arts Abenteuer
FSK: Ab 12



Dank eines geheimnisvollen, goldenen Speers wird der junge Kung Fu-Fan Jason ins mystische China befördert. Dort trifft er auf den Trunkenbold Lu Yan (Jackie Chan), die junge Kriegerin Goldener Sperling und einen schweigsamen Mönch (Jet Li). Laut einer Legende ist Jason der "Sucher" und muss den goldenen Speer dem versteinerten Affenkönig zurück bringen. Der unsterbliche Jadekriegsherr will das verhindern, er selbst versteinerte den Affenkönig vor über 500 Jahren, und schickt unter anderem die schöne und tödliche Kopfgeldjägerin Ni Chang aus, den "Sucher" zu töten und den Speer an sich zu bringen...
Fazit:Jacky Chan (Rush Hour 1 - 3, Das Medallion, Die Schlange Im Schatten Des Adlers, Police Story-Reihe) und Jet Li (Hero, Kiss Of The Dragon, The One, Once Upon a Time in China 1 - 3) zusammen in einem Film! Da hätte was Monumentales draus werden können, aber der Film Forbidden Kingdom ist eher was für zwischendurch. Besser als Chans unsäglicher Der Mythos ist er allemal. Eher ein Fantasyabenteuer, als richtiger Martial-Arts-Kracher. Aber ist der Film schlecht? Nein, auf gar keinen Fall! Er ist unterhaltsam, farbenfroh und bietet gut gemachte Kampfszenen. Kein ewiger Klassiker, aber dennoch sehr unterhaltsam.



Dead Snow
Originaltitel: Død Snø
Jahr: 2009
Genre: Horror Komödie
FSK: Ab 18



Sechs Teenager wollen ein Wochenende in norwegischen Bergen verbringen (Die Dinger, nicht der Ort). Am Abend nach ihrer Ankunft erscheint ein alter Mann vor ihrer Hütte. Dieser erzählt ihnen die Geschichte von den nationalsozialistischen Besatzern während des Zweiten Weltkrieges. Diese haben der Bevölkerung übel mitgespielt. Die ging irgendwann auf die Barrikaden und vertrieb die Nazis in die Berge. Seitdem hat man nie wieder was von ihnen gehört, aber es verschwinden immer wieder Menschen. Die Jugendlichen glauben dem Mann natürlich kein Wort und somit zieht er mit einer Warnung auf den Lippen wieder ab. Die Gruppe glaubt dem Mann nicht, aber woher kommt das Gold, dass sie in ihrer Hütte fanden? Wo ist Sara, die eigendlich nachkommen wollte? Und was zum Teufel ist das für ein vermoderter Kerl in Nazi-Uniform vor der Hütte?
Fazit: Was sich liest, wie die Story irgendeines Horrorfilms ist die Geschichte einer Horror Komödie. Und die ist sogar gut! Der Film nimmt sich selber auf die Schippe (Unter anderem funktionieren die Handys nicht, woraufhin der Film-Freak unter ihnen nach Filmen fragt, die eben diese Situation beinhalten), ist blutig und bietet viele Insider-Gags. Unter anderem wird man sich bei einer Szene an Tanz Der Teufel 2 erinnern. Spannung gibt es auch ein wenig. Guter, lustiger und blutiger Film!



The Sword And The Sorcerer
Auch: Talon - Im Kampf gegen das Imperium
Talon, Kampf um das Imperium
Jahr: 1982
Genre: Fantasy
FSK: Ab 18

Cromwell, ein bitterböser Bitterböser, unterwirft nach der Reihe Königreiche. An einem hat er sich bis jetzt immer die Zähne ausgebissen: Eh-Da (Nein, nicht "Ey! Da!"). Mit der Hilfe des Dämons Xusia schafft er es endlich. Aber der Sohn des Königs, Talon, kann entkommen. 11 Jahre später: Cromwell (Der wird übrigens im Film "Krudell" genannt) herrscht mit Grausamkeit, Talon, inzwischen erwachsen, kehrt zurück und Xusia, der vom Cromwell vor 11 Jahren verraten und beinahe getötet wurde, hat seine Kräfte wieder. Da bahnt sich doch eine schöne Keilerei an...



Fazit: Verdammt ist der Film behämmert! Albert Pyun (Nemesis 1 - 4, Cyborg, Planet Des Grauens, Ticker) hat in seinem Regiedebüt einen Trashfilm geschaffen, der mich voll zufrieden stellt. Die Story ist 08/15, die Dialoge bescheuert, die Effekte billig. Ganz ernst nimmt sich der Film dabei aber nicht, was für noch mehr Spaß sorgt. Was ich sehr lustig fand: Alle kennen Talon irgendwo her! Da er scheinbar in den 11 Jahren nur durch die Weltgeschichte gereist ist, wissen die unterschiedlichsten Leute was mit seinem Namen anzufangen! Als sich in einem Puff zwei Leute besorgt über seine Gefangennahme unterhalten, hört man aus den Liebesnieschen plötzlich nur ein "Talon? Doch nicht etwa der Talon?" und, schwupps, hat man neue Verbündete. Am Ende werden diese von weiteren Fremden, die Talon kennen, einem Haufen Frauen, befreit und auch irgendein König kennt ihn und will ihm helfen. Und so weiter. Und so fort. Und überhaupt. Wer auf Barbaren-Trash steht, macht mit diesem Film garantiert nichts falsch.

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