Dienstag, 30. November 2010

Review: Godzilla: Final Wars

Godzilla: Final Wars
Originaltitel: Gojira: Final Wars
Jahr: 2004
Genre: Sci Fi Action
FSK: Ab 16



Godzilla: Final Wars ist angeblich der letzte Teil der Reihe, die 1954 begann. Ich fänd’s schade, denn mir haben die Filme fast immer gut gefallen. Auch Final Wars gefällt mir echt gut.



Zur Geschichte: In naher Zukunft wurde (Paradoxon! Ich bleibe allerdings auch hier in der Vergangenheitsform) eine Spezialeinheit, bestehend aus Mutanten, also Japanern mit der Kraft des Drahtseils und der Computeranimation + ein wenig Kampfsport, gegründet, um gegen die vermehrt auftretenden Monsterangriffe vorzugehen. Eines schönen Tages, man kloppt sich Weltweit grad mit Ebirah, Anguirus usw., erscheinen Japaner mit Billig-Mänteln und seltsamen Sonnenbrillen geheimnisvolle Außerirdische und beamen die Monster fort.



Sie stellen sich zwar als Freunde der Erde dar, aber spätestens, als ihr General den amtierenden Anführer vor laufender Kamera tötet und auch die Monster, welche die Aliens fernsteuern, wieder frei lässt, sind alle Zweifel beseitigt: Die Aliens sind der Erde feindlich gesinnt.
Osaki, ein Mutant, und seine Begleiter, unter anderem die Reporterin Miyuki, auf die er während ihrer Forschungen über das mumifizierte Monster Gigan aufpassen sollte, und Gordon, Captain der Gotengo, einem Schiff der Erd-Verteidigung, sehen nur noch einen Weg, die Monster und die Aliens zu vernichten:
Godzilla, König der Monster, welcher vor Jahren von der Gotengo im ewigen Eis eingeschlossen wurde, muss befreit werden, damit er sich der Monster annimmt…



PARTYFILM! Das beschreibt diesen Film echt gut. Monster, soweit das Auge reicht, alte, neue und Variationen! Godzilla kämpft sich nacheinander durch die Horden an Monster, unter anderem Kämpft er in Sidney gegen den Roland Emmerich-Godzilla (Und macht ihn innerhalb kürzester Zeit platt!) und auch die menschlichen Charaktere bleiben einem im Gedächtnis, Don Frye als Captain Gordon zum Bleistift ist echt cool.



Die Action kommt in diesem Monsterspektakel auf keinen Fall zu kurz, egal, ob nun Godzilla gegen z.B. Rodan, König Seesa und Anguirus gleichzeitig kämpft, oder ob die Menschen mit Feuerwaffen, Kampfsport oder Katanas gegen die Eindringlinge aus dem Weltraum vorgehen, es macht einen Heiden-Spaß, dabei zuzusehen. Auch der Soundtrack kann sich hören lassen, unter anderem das Godzilla-Theme hört sich prächtig an.
Einzig die Szenen mit dem Minigodzilla Minilla wirken deplatziert.
Die Effekte sind echt ordentlich, egal, ob Pyro- oder Monstereffekte: Natürlich sehen sie ein wenig billig aus, aber so muss ein Godzilla Film eben sein!



Fazit: Mächtiges Monster-Mash-Movie und eine Party-Trash-Granate, die wunderbar unterhält.



Good Bye Godzie!

Donnerstag, 25. November 2010

Review: Machete

Machete
Jahr: 2010
Genre: Action
FSK: Ab 18



Seit dem der Drogenbaron Torrez (Steven Seagal) vor drei Jahren seine Familie niedermetzeln ließ, lebt der ehemalige mexikanische Polizist Machete Cortez (Danny Trejo) als illegaler Einwanderer in den US of fuckin‘ A. Dort verdient er sich als Tagelöhner, der unter anderem Reparaturarbeiten erledigt. Eines schönen Tages bittet der zwielichtige Michael Booth (Jeff Fahey) Katana… falsch… Machete darum, den rassistischen Senator McLaughlin (Robert De Niro) zu erschießen. Dieser will, wenn er wiedergewählt wird, härter gegen illegale Einwanderer vorgehen, die über die Amerikanisch-Mexikanische Grenze ins Land stolpern. In seiner Freizeit betätigt dieser sich im Übrigen als Hobby-Jäger und knallt gerne Mexikaner-Einwanderer über den Haufen („Willkommen in Amerika!“).




Der Chef der Bürgerwehr (Don Johnson), mit dem McLaughlin auf die skrupellose Menschenjagt geht, ist noch ne Spur krasser drauf: Der knallt kaltblütig ne schwangere weg, da ja das Kind, wenn’s in den USA auf die Welt gekommen wäre, rechtlich gesehen Staatsbürger von eben jenen wäre.
Ein übler Kerl also, der Senator (Im Film „Sennätter“ geschprochen… wem‘s gefällt…). Machete sagt zu, nachdem Booth ihn ein wenig Überzeugen musste. Seine Belohnung von 150.000 US-Dollarez gibt Machete der Tacco Verkäuferin Luz (Michelle Rodriguez), welche zum „Netzwerk“ gehört, welches illegalen Einwanderern hilft, über die Grenze zu gelangen.



Als Machete den Auftrag ausführen will, wird er von einem von Booths Männern angeschossen. Derselbe schießt daraufhin dem Senator ins Bein. Nun denkt alle Welt, dass irgendein illegaler Einwanderer McLaughlin töten wollte, was dem Wahlkampf des Senators nur gut tut.
In einem Krankenhaus wird Machete vom Netzwerk zusammengeflickt, kann den Häschern Booths entkommen (Unter anderem schwingt er sich an einem Darm, an dem dessen Besitzer noch dranhängt, durch ein Fenster!) und macht sich nun auf, seine Feinde zu töten (Und nebenbei will er noch herausfinden, weshalb das alles geschieht)…



Woohoo! Ich sag’s sofort: Der Film rockt! Nicht ganz so über-derb, wie der Fake-Trailer, auf den der Film basiert, aber er geht schon ab. Es dürften fast alle Szenen des Fake-Trailers im Film auftauchen, aber dies sind nicht alle besten Szenen des Filmes.
Ab und an hat der Film ein paar Längen, welche aber verschmerzt werden können. Auch die ernsteren Szenen überzeugen und in seinen übertriebenen Actionszenen geht der Film wahrlich auf. Machete schnetzelt sich unnachgiebig durch seine Gegner. Die Actionsequenzen sind wirklich brutal gemacht und sind generell echt übertrieben. Manchmal geht die Übersicht dank der hektischen Schnitte flöten, aber groß stören tut das Gott-Sei-Dank nicht. Eine der seltsamsten Szenen ist aber am Ende des Films Seagals Todeszene (Kommt schon, wer hat DAS nicht erwartet, oder?), muss man einfach gesehen haben.



Schauspielerisch gibt es die volle Bandbreite: Steven Seagal ist so emotionsgeladen und wandlungsfähig wie immer*hust* (Obwohl man ihm den Bösen sogar abnimmt), Michelle Rodriguez ist nicht so tough wie in Resident Evil, aber so.. öh… fröhlich (Ich weiß grad nicht, wie ich's besser beschreiben kann) wie in Avatar ist sie auch nicht, Robert De Niro spielt gut, ist etwas unterfordert, aber er scheint Spaß zu haben, Cheech Martin, der Machetes Bruder, Padre Cortez, spielt, geht absolut in Ordnung, Jessica Alba ist keine totale Fehlbesetzung, schrammt aber haarscharf dran vorbei, Jeff Fahey und Lindsay Lohan haben mir gut gefallen und Danny Trejo ist wie immer der mies gelaunte, angefressen ausschauende, harte Typ.




Fazit: Blanke Brüste und nackte Haut (Unter andrem von Jessica Alba, die allerdings in Wirklichkeit Klamotten trug, welche nachher digital entfernt wurden. Warum auch immer. Man sieht weder ihre nackten Brüste, noch sonst was.), Schwert- bzw. Macheten-Gekloppe, wilde Schießereien, viel Blut und generelle Übertreibung bei der Action, dazu noch n paar echt coole Sprüche („Bitte Vater, hab Erbarmen!“ „Gott hat erbarmen, ich nicht.“) machen den Film nicht rundum perfekt, aber dennoch sehr empfehlenswert. Erwartet aber kein Action-Dauerfeuer!

Montag, 1. November 2010

Review: Shoot 'Em Up

Shoot ‘Em Up
Jahr: 2007
Genre: Action
FSK: Ab 18



Der cooooooole Mr. Smith (Clive Owen) sitzt auf ‘ner Bank und mümmelt ne Möhre (Möhren mümmel Mr. Smith meistens), als er sieht wie eine schwangere Frau mit Wehen in eine Gasse geht. Ihr folgt ein Mann, der eine Pistole zieht und dann auch in die Gasse verschwindet. Mr. Smith geht dem Mann nach, und es stellt sich heraus, dass unser Titelheld ein verdammt guter Schütze ist. Während des Schusswechsels mit weiteren Killern, die alle die Frau umbringen wollen, spielt Smith den Geburtshelfer und das Kind der Frau wird geboren. Als Smith sie wegschaffen und befragen will, wird sie durch einen Kopfschuss getötet.



Nun darf unser cooler Lederjacken-Bugs Bunny mit dem Kind vor den Gangstern flüchten. Er versteckt sich bei der Prostituierten Donna Quintano (Monica Bellucci), sie soll auf das Kind aufpassen, da sie stillen kann. Allerdings weigert sie sich. Der Killer Hertz (Paul Giamatti)lässt seine Leute nach stillenden Frauen Ausschau halten, so kommt er zu Donna, die allerdings den Aufenthaltsort unseres Helden nicht kennt. Gerade, als Halbglatze Hertz unsere Donna mit seiner Pistole verbrennt (Er ballert in den Raum, mit jedem Schuss wird der Lauf heißer), kommt ihr Mr. Smith zur Hilfe. Von da an fliehen sie gemeinsam, sie wollen das Baby beschützen, und herausfinden, was so besonders an ihm ist…



Also, der Film ist:
- Unrealistisch
- Bescheuert
- Ein Dauerrumgeballer
- Voller Seltsamer Zufälle
- Verdammt Unterhaltsam
- Geil



Ohne Witz, da wird ein Baby während eines Schusswechsels geboren; es werden Leute von Smith erschossen, während er und Donna Sex haben und in dem Zimmern umhervögeln; Smith liefert sich eine Schießerei, während er mit ‘nem Fallschirm aus ‘nem Flugzeug springt, und so weiter!
Generell kommt die Action hier keinesfalls zu kurz, ständig tauchen irgendwoher neue Gegner auf!
Der Witz kommt auch abseits der Schusswechsel nicht zu kurz, allerdings ohne dass es eine Action Komödie wird, und coole Sprüche gibt’s zuhauf.
Die Schauspieler agieren ihren Rollen entsprechend, so ist Paul Giamatti herrlich am overacten, während Clive Owen den einerseits coolen, aber auch sturen und reizbaren Mr. Smith perfekt verkörpert.



Die Effekte sind öfters als solche zu erkennen, allerdings finde ich das nicht störend.
Übermäßig blutig ist der Film nicht. Klar, es gibt blutige Einschüsse oder gebrochene Finger, aber blutrünstig ist der Film noch lange nicht.
Die Musik des Films besteht zum Großteil aus Rock- und Metal Nummern und passt zum gezeigten. Ich war spätestens ab der Szene, in der der Motörhead-Klassiker Ace Of Spades ertönt, am feiern.



Fazit: Wer auf kurzweilige, unterhaltsame Actionfilme ohne allzu viel Anspruch oder Realismus steht, darf beherzt zugreifen.
Ich finde, dass man den Streifen zu der Sorte Film zählen kann, zu der auch Wanted gehört.
Beide sind in meinen Augen sehr unterhaltsam und sehenswert!

Sonntag, 31. Oktober 2010

Kurzreviews: Driven To Kill – Zur Rache Verdammt (Extended Harder Version), Evil Force, Saw (Director’s Cut)

Driven To Kill – Zur Rache Verdammt (Extended Harder Version)
Originaltitel: Driven To Kill
Auch: Ruslan
Forced To Kill
Jahr: 2009
Genre: Action
FSK: SPIO/JK: keine schwere Jugendgefährdung




Ruslan, der inzwischen als Buchautor arbeitet, aber früher für die russische Mafia arbeitete, wird zur Hochzeit seiner Tochter mit dem Sohn eines russischen Mafia-Führers eingeladen. Die beiden Väter kennen sich noch von früher.
Als Unbekannte Ruslans Exfrau und fast seine Tochter töten kennt er nur noch ein Ziel: Blutige Vergeltung…
Seagal macht in diesem Film eine gute Figur! Er wirkt nicht lustlos und haut scheinbar selber zu. Dass er 'nen Russen spielt find ich nicht mal übel. Ich weiß nicht, wie er sich im Original anhört, aber in der deutschen Fassung hat er keinen Akzent, wirft aber manchmal mit 'nen paar russischen Beleidigungen um sich (Von der Aussprache her sind die aber nur mittelmäßig. OK… wen interessiert das?) Auch sonst weiß der Film zu überzeugen, jemanden vom Hocker hauen tut er aber nicht. Blutige und gut gemachte Schießereien (Z.B. wird einem armen Kerl das Ohrläppchen abgeschossen), manchmal was zu hektisch geschnittene, aber dennoch nicht übel aussehende Kämpfe und eine einfache, altmodische Story erfreuen den B-Action-Fan.
Fazit: Einer der besseren Seagal-Filme


Evil Force
Originaltitel: Demon Slayer
Auch: The Evil Force – Böse Mächte
Evil Force – Demon Slayer
Evil Scream – An manchen Plätzen erwacht das Böse zum Leben
Day Of The Dead
Jahr: 2003
Genre: Horror
FSK: Ab 16



Fünf jugendliche Straftäter müssen ein altes, heruntergekommenes Krankenhaus renovieren, um auf Bewährung rauskommen zu können. Während der Renovierung geschehen seltsame Dinge. Und am Ende erwachen die Dämonen…
Was sich erst mal nicht schlecht anhört, entpuppt sich dann im Endeffekt als ein langweiliger Film ohne wirkliche Höhepunkte. Kameratechnisch nicht mal schlecht und auch die Effekte sind nicht die schlechtesten, die ich gesehen habe.
Aber: Die Schauspieler kann man in der Pfeife rauchen, die Charaktere sind bescheuert 0815-mäßig, die Story ist dämlich, die deutsche Synchro ist schlecht, aber nicht schlecht genug, es kommt keine Trash-Stimmung auf und es passiert einfach nichts.
Fazit: Finger weg. Einfach nur langweilig!

Saw (Director's Cut)
Jahr: 2004
Genre: Horror-Thriller
FSK: Ab 18



Zwei Männer wachen in einem Kellerraum auf. Sie haben keine Ahnung, wer sie hier hin gebracht hat, wo genau sie sind und gegenseitig scheinen sie sich auch nicht zu kennen. Während des Filmes erfährt man mehr über die Morde und Fallen, die Spielchen, denn die beiden Männer scheinen einem Serienmörder ins Netz geraten zu sein, und er hat ein grausames Spiel vorbereitet…
Saw ist wahrlich ein guter Horror-Thriller! Fiese Fallen, eine Geschichte mit überaschenden Wendungen (Vor allem das Ende! Das hat wirklich „Kiefer-Herunterklapp-Charakter“.), sehr gute Schauspieler (Unter anderem Danny Glover (Predator 2, Lethal Weapon-Reihe) oder Cary Elwes (Robin Hood – Helden in Strumpfhosen, Alphabet Killer).) und, im Gegensatz zu Saw III, den einzigen Teil, den ich außer Teil 1 noch sah, Atmosphäre. Während Teil 3 einfach nur ein Horrorfilm ist (Ein nicht sonderlich guter, meiner Meinung nach) ist Teil 1 wirklich noch ein Horror-Thriller.
Fazit: Ein wirklich guter und brutaler Film, der auch die Charaktere und Geschichte nicht vernachlässigt.

Sonntag, 3. Oktober 2010

Review: Tekken

Tekken
Auch: The King Of Iron Fist Tournament: Tekken
Jahr: 2010
Genre: Endzeit Action
FSK: Ab 18



Gleich zu Beginn erzählt eine Stimme aus dem Off:
„Die Terrorkriege brachten die Regierungen zu Fall. Großkonzerne übernahmen die Macht, und Kämpften um das, was noch übrig war. Acht Konzerne überlebten und teilten die Welt unter sich auf. Den Zusammenschluss dieser Firmen nannte man „Iron Fist“. Die amerikanischen Gebiete fielen an den mächtigsten Konzern von allen: Tekken.
Einmal im Jahr wurde ein Turnier veranstaltet. Es war kein Spiel: Töte, oder du wirst getötet. Ausserhalb der Mauern von Tekken-City, in den Slums, die man Anvil nannte, nahm es seinen Anfang.“




Die Stimme gehört dem Hauptcharakter des Films: Jin Kazama. Dieser verdient sich seinen Lebensunterhalt außerhalb der kontrollierten „Zivilisation“, in den Slums, indem er Ware beschafft. Unter anderem für eine Widerstandsgruppe. Mit deren Zielen will unser Goldjunge aber nix zu tun haben, ihm geht’s nur um‘s Geld, damit seine Mutter und er ab und an mal was Kaffee schlürfen können, der nicht vom Tekken-Konzern stammt. Oder ne echte Orange mümmeln. So was eben. Ist alles in der Zukunft, denn da spielt der Film, Mangelware, und somit auch exorbitant teuer.



Doch als die Jackhammer, die Soldaten des Tekken-Konzerns, Aufständische plattmachen und mit ner Rakete auch Jins Mutter Jun über den Jordan schicken, hat Jin genug: Er will Rache. Also kämpft er sich ins Iron Fist Tournament (Iron Fist wird im ganzen Film wie "Aijen Fist" ausgesprochen, was mich doch etwas amüsiert hat.). Denn abgesehen von gesponserten Kämpfern gibt es jedes Jahr auch einen „Abgesanten des Volkes“ (Dieser Titel wird im Film verdammt oft genannt). Nur müssen interessierte Kämpfer erst einmal gegen einen Tekken-Kämpfer bestehen, und das ist noch nie passiert.
Doch unser Jin schafft’s und kann somit am Turnier teilnehmen…



Soviel zur Story, die natürlich nur als Aufhänger für die Kämpfe dient.
Die sind übrigens gut gemacht; hart, aber nicht übertrieben blutig und man kann ihnen gut folgen.
Das Setting ist ganz nett gemacht, der Film ist recht düster gehalten, was auch passt, meiner Meinung nach. Die Schauspieler, bis auf n paar Ausnahmen, sind keine Totalausfälle. Cary-Hiroyuki Tagawa (Mortal Kombat, Pearl Harbor) z.B. sah als Heihatchi Mishima zwar seltsam aus, hat aber insgesamt eine gute Figur gemacht.
Auch gut gefallen haben mir Ian Anthony Dale (Hat als Scorpion im inoffiziellen Kurzfilm Mortal Kombat: Rebirth mitgespielt, ansonsten noch in z.B. Hangover) als Kazuya Mishima, Tamlyn Tomita (Eureka – Die geheime Stadt, The Day After Tomorrow) als Jun Kazama, Luke Gross (Hellboy II – Die Goldene Armee, Blade II) als Steve Fox und Gary Daniels (Submerged, The Expendables) als Brian Fury.





Seht euch den Film losgelöst von den Spielen an und ihr werdet eure Freude haben, wenn eure Erwartungen nicht zu hoch sind. Die Story orientiert sich nämlich nur grob an dem Tekken-Spielen, aber das war ja klar (Nina und Ana Wiliams sind nur da, um gut auszusehen, hassen sich nicht und haben nur kurze Kämpfe. Das nur als Beispiel).
Fazit:
Kein Über-Film, aber auch kein Reinfall. Gebt dem Film eine Chance, dann unterhält er auch.
Insgesamt ein guter Film, wenn man keine allzu hohen Erwartungen hat.

Donnerstag, 9. September 2010

Kurzreviews: Total Recall, Get Smart, Highlander – Die Macht Der Vergeltung

Total Recall
Auch: Die Totale Erinnerung – Total Recall
Jahr: 1990
Genre: Sci-Fi Aktion
FSK: Ab 18



Douglas Quaid, seines Zeichens Bauarbeiter, träumt ständig vom Mars. Er will sich deswegen von der Firma „Rekall“ künstliche Erinnerungen implantieren lassen. Doch es geht schief, man merkt, dass schon jemand an seinen Erinnerungen rumgepfuscht hat und entlässt ihn ohne Erinnerungen an seinen Besuch bei Rekall. Dann wird Quaid allerdings angegriffen, er flüchtet schlussendlich auf den Mars, da er herausgefunden hat, dass seine Mars-Träume, in denen er Geheimagent ist und mit einer Dunkelhaarigen Schönheit eine Liebesbeziehung führte, keine Träume, sondern Erinnerungen sind…
Arnis Mars-Trip kommt gut. Der Anfang auf der Erde erinnert mich ein wenig an The 6th Day (Guter Film!) und auch die Mars-Szenen wissen zu gefallen. Abgefahrene Ideen (Die Frau mit den drei Brüsten z.B.) und gute Action plus guter Story.
Fazit: Arnie-Fans empfehle ich den Film. Und Fans solcher Sci-Fi-Geschichten.


Get Smart
Jahr: 2008
Genre: Agenten-Komödie
FSK: 12



In dieser filmischen Neuauflage der 007-Parodie-Serie Mini-Max wird Maxwell Smart (Steve Carell), seines Zeichens Chefanalytiker beim Geheimdienst CONTROL endlich zum Außenagenten befördert, nachdem das Verbrechersyndikat KAOS durch einen Anschlag auf das CONTROLL-Hauptquartier an die Daten sämtlicher Außenagenten gekommen ist. Dem etwas trotteligen Max (Nun Agent 86) wird die gesichtsoperierte Agentin 99 (Anne Hathaway) zur Seite gestellt. Gemeinsam versuchen sie herauszufinden, wer sich hinter KAOS verbirgt, und was genau ihr Plan ist.
Also, mir gefällt diese Komödie wirklich sehr gut, auch wenn ich das Original von 1965 – ’70 kenne. So viel gemeinsam haben die Serie und der Film allerdings nicht, das muss gesagt werden. Aber dankt schönen Wortgefechten zwischen Agentin 99 und Max, einigen lustigen Sprüchen und Slapstick (Der hier Gott-Sei-Dank nicht im übertriebenen Maße eingesetzt wird) unterhält dieser Film voll und ganz.



Auch die Schauspieler fallen nicht negativ auf, vorallem die „Trockenheit“ von Carell hat mir sehr gut gefallen.
Unter anderem machen in diesem Film, abgesehen von den beiden schon vorher genannten, Dwayne „The Rock“ Jonson (Scorpion King, Doom), The Great Kali (Kushti, Spiel Ohne Regeln) , Alan Arkin (Gattaca, Catch-22 – Der böse Trick), Terence Stamp (Staatsanwälte Küsst Man Nicht, Wanted), Ken Davitian (Meine Frau, die Spartaner und ich, Borat) und in einem kurzen, aber Lustigen Auftritt Bill Murray (Ghostbusters 1 +2, Die Geister, die ich rief) mit.
Fazit: Egal, ob man das Original kennt oder nicht: Wer auf Agenten-Komödien steht, der sollte sich diesen Film unbedingt zu Gemüte führen.


Highlander – Die Macht Der Vergeltung
Originaltitel: Highlander: The Search For Vengeance
Jahr: 2007
Genre: Zeichentrick Fantasy
FSK: Ab 16



Der Unsterbliche Collin MacLeod zieht durch die Jahrhunderte, nur von einem Gedanken besessen: Den Unsterblichen Marcus Octavius zu töten, welcher vor über Tausend Jahren(Als die Römer grad' versuchten die Whuääält zu erobern) seine Geliebte Moya tötete und seinen ganzen Stamm auslöschen ließ. Und damit meine ich, dass er wirklich hunderte von Jahren nix besseres zu tun hat, als auf Rache zu sinnen. Neue Frauen oder was weiß ich? Scheiss doch der Hund drauf!
Begleitet wird unser Collin übrigens von Amergan, 'nem Keltischen Druiden-Geist (Wo der herkommt? Watt weiß denn ich?)
Im Laufe der Jahrhunderte (Ich sollte mir n neues Wort ausdenken…) begegnen sich die beiden immer wieder, allerdings kann ihn Collin nie besiegen. Im New York von 2187 trifft Collin auf die schöne Dalhia, welcher einer Widerstandsbewegung angehört, denn Marcus hat die Stadt unter seine Kontrolle gebracht und regiert als tyrannischer Despot.



BLUUUUT! Das schoss mir nach der Sichtung dieses Filmes durch den Kopf. Zumindest als erstes. Allerdings ist der Film dann doch etwas mehr, als eine Blutorgie. Die Motivation des Hauptcharakters kann man nachvollziehen, nur das der sich in dieser endlosen Zeit kein Stück weiter entwickelt, finde ich nicht gerade doll… Selbst der Gegner Collins hat eine bessere Charakterzeichung erfahren: Der hat in Rom nämlich seinen perfekten Staat gesehen und will nun diese Art von Staat wieder errichten. Amergans Herkunft wird nicht erläutert, durch ihn erfährt der Zuschauer aber die „Regeln“ der Unsterblichkeit (Muss ich das wirklich jemanden erläutern? Kopf ab und du bist tot? Klingelt‘s? Highlander und so?).
Fazit: Ein ganz unterhaltsamer Film. Die Deutsche Synchro ist nicht das Gelbe vom Ei, aber ich hab in dem Bereich auch schon schlimmeres gehört. Nur mit den Highlander-Realverfilmungen sollte man ihn nicht vergleichen. Dieser Film hat, außer der Idee und dem Nachnamen des Hauptcharakters, nichts mit denen gemeinsam. Mann muss die Realfilme auch nicht gesehen haben, um Freude an dem Anime zu haben.

Dienstag, 8. Juni 2010

Review: Zum Töten Freigegeben

Zum Töten Freigegeben
Originaltitel: Marked For Death
Jahr: 1990
Genre: Action
FSK: Ab 18



Als bei einem Einsatz John Rambos… warte, nein… John Matrix‘… auch falsch… John Hatchers (Jetzt hab ich‘s) Partner gekillt wird, quittiert dieser den Dienst. Als er nach Hause, zu seiner Schwester zieht, hat er eigentlich daran geglaubt, nun ne ruhige Kugel schieben zu können. Aber wir wären nicht in einem Seagal-Film, wenn das passieren würde. Nachdem er angekommen ist, besucht Hatcher einen alten Freund.



Dabei kriegen beide mit, wie Jamaikaner Drogen verkaufen. Hatcher rät seinem Freund Max, das Problem zu ignorieren, da man sowieso nix machen könne. So will Hatcher es eigentlich generell halten, aber als er in einer Bar die Exekution eines Drogen-Gangster durch einen Jamaikanischen Drogendealer verhindert und daraufhin seine Nichte von den Jamaikanern schwer verletzt wird, sieht Hatcher rot…



In seinen härtesten Film macht Seagal ordentlich Dampf! Der damals ca. 39-jährige Seagal ist hier ordentlich fit und macht seine Kämpfe noch selbst. Inzwischen ist er sich am bessern, aber es gab in der Vergangenheit Filme, bei denen er sich sogar beim Nachsynchronisieren hat doubeln lassen. Zur Zeit von Zum Töten Freigegeben gab es sowas nicht. Die Action ist auch sehr ordentlich inszeniert. Stevie bricht Arme (Und das in einer Szene sehr laaaangsaaaam) und fechtet Schwertkämpfe aus. Er liefert sich auch schöne Schießereien.



Coole Sprüche gibt es auch, z.B.:
Hatcher: „Nunja, einer dachte, er wäre unbesiegbar, ein anderer, er könne fliegen.“
Max: „Und?“
Hatcher: „Sie haben sich beide geirrt.“
Ein wenig Voodoo gibt es auch, aber so wenig, dass Leute, die auf übernatürliches überhaupt nicht stehen, das getrost ignorieren können. Achja: Das auf dem ersten Bild ist wirklich Danny Trejo. Aber der kommt nur extrem kurz vor.



Fazit: Mein Lieblings-Seagal. Brutal und hart. Schwertkämpfe sind selten, aber sie sind da und machen Spaß. Cool-lustige Sprüche, gut gemachte Kämpfe, ein fitter Seagal und ein schauriger Bösewicht, der auch im Gedächtnis bleibt. Fan, was willst du mehr?

Donnerstag, 27. Mai 2010

Review: Critters - Sie sind da!

Critters – Sie sind da!
Originaltitel: Critters: They bite
Auch: Critters – Sie beißen!
Jahr: 1986
Genre: Horror Komödie
FSK: Ab 16



Von einem Gefängnisasteroiden geflohen, landen die kleinen, pelzigen Allesfresser, genannt „Critters“ auf der Erde. Genauer: In den USA. Noch genauer: Im Ort Grovers Bend. Am genausten: Auf der Farm der Browns. Diese zercrittern sie sogleich. Kühe werden verputzt, der Freund der Tochter verspeist oder der Vater mit Giftstacheln beschossen. Rettung naht allerdings: Lee und Ug, zwei gestaltwandelnde Kopfgeldjäger haben vom Intergalaktischen Rat den Auftrag bekommen, die Critters auszulöschen.



Um die Critters aufzuspüren verwandeln sich die beiden in Erdenbürger. Ug in ’nen Rockstar („Den Großen kenn ich irgendwo her.“) und Lee ändert alle fünf Minuten seine Form. Abgesehen davon zerlegen sie auch die Orte an denen sie auftauchen. Bowlingkugeln und Kirchenorgeln haben ja auch tierische Ähnlichkeit mit Critters… na ja, über Bowlingkugeln kann man sich ja noch unterhalten, aber wo das:



Ähnlichkeit haben soll mit dem da:



Weiß ich nicht. Auf der Farm versuchen sich die Browns zu wehren. Gut, dass Söhnchen Bradley Bomben baut…

Dauerwellen, Glam Rock, kleine, Giftpfeile verschießende Fellkugeln, zerfledderte Kühe, alte Organistinnen, orientierungslose Kopfgeldjäger und Charlie, der Saufkopp = GEIL!



Fazit: Abgefahner’ 80er-Spaß, der sich selbst nicht ernst nimmt und somit gut unterhält. Wer auf Gremlins und Konsorten steht, für den dürften die Critters auch zu empfehlen sein.

Dienstag, 18. Mai 2010

Review: John Rambo

John Rambo
Originaltitel: Rambo
Jahr: 2008
Genre: Action
FSK: SPIO/JK: keine schwere Jugendgefährdung



"Du weißt wer du bist.
Woraus du gemacht bist.
Krieg liegt dir im Blut.
Kämpfe nicht dagegen an.
Du hast nicht für dein Land getötet,
du hast für dich selbst getötet.
Gott kann das nicht ungeschehen machen.
Wenn man dich zwingt,
ist töten so einfach wie Atmen."




Rambo is back! Nach über 20 Jahren meldet sich die Action-Legende wieder zurück! Und wie! Ist er im dritten Teil durch die Wüste Afghanistans marschiert, kriecht er nun im Burmesischen Dschungel rum. Christliche Missionare haben ihn gebeten, sie von Thailand (Wo er ein ruhiges Leben als Schlangenfänger oder Bootsfahrer führt) nach Birma zu bringen. Rambo weiß allerdings, wie gefährlich das währe und verweigert die Fahrt. Erst, nachdem er mit einer der Missionare geredet hat (Wirklich nur geredet, ich weiß, was ihr jetzt denkt, hehe) ist er bereit, sie nach Birma zu bringen. Nachdem er erstmal eine Bande Piraten in Notwehr erschossen hat und die Missionare in Birma angekommen sind, bekommt er Wochen später Besuch von einem Pfarrer. Dieser ist für die Missionare zuständig und bittet Rambo einen Söldnertrupp nach Birma zu begleiten. Das tut er und als die Söldner und Rambo in dem Dorf angekommen sind, wo die Missionare waren und nur Leichen und Verwüstung vorfinden, glauben nicht alle, dass die Missionare noch leben. Dennoch machen sich Rambo und Co. Auf die Suche.



Verdammt, die 80er sind wieder da! Das schoss mir bei der Sichtung des Films durch den Kopf und ich find’s gut! Allerdings ist John Rambo im Gegensatz zu Teil 2 und 3 keine comichafte Gewaltorgie. Klar, Blut und Körperteile fliegen durch die Gegend, wie Kamelle beim Karneval, aber die Gewalt ist in diesem Film ziemlich real gehalten. Hier werden Leute von Explosionen einfach weggerissen, anstatt mit rudernden Armen durch die Luft zu segeln. Über 230 Menschen werden in diesem Film über den Jordan geschickt. Allerdings werden in John Rambo auch die Konsequenzen gezeigt. Denn nicht nur feindliche Soldaten lassen ihr Leben, sondern auch Zivilisten; Frauen und Kinder zum Beispiel.



Ist der Überfall des burmesischen Soldaten auf das Rebellen-Dorf, in welchem sich auch die Missionare befinden, recht brutal und aufrüttelnd (Und das mit Absicht, denn wie schon gesagt: Hier werden die Konsequenzen gezeigt.), so ist das Finale noch zeigefreudiger und brutaler, aber nicht so aufrüttelnd. Denn man kann nicht umhin zu denken: „Ha, du Drecksack!“, wenn die Feinde in Stücke geschossen werden. Und das mit den in-Stücke-schießen ist durchaus Wörtlich gemeint, denn Rambo krallt sich ein, auf einen Jeep montiertes, MG Browning M2 Kaliber 50 (YEAH!) und schießt damit Soldaten zu Klump. So unrealistisch sich das im ersten Moment auch anhört, diese Waffe wurde geschaffen, um gepanzerte Fahrzeuge zu zerschießen!



Was auch gut ist: Sylvester Stallone, der den Film inszenierte und die Hauptrolle spielt (Was auch sonst?) stellt Rambo mit seinem fortgeschrittenen Alter nicht mehr als den unzerstörbaren Einzelkämpfer dar. Dank des Söldnertrupps kann er diese Mission angehen. Der Scharfschütze rettet Rambo in einer Szene sogar das Leben! Am Ende lässt Stallone den Söldnern die aktivere Rolle zukommen, während John Rambo sich hinter die Browning klemmt…







Fazit: Ich liebe diesen Film! Schöner 80s like Action Film ohne ästhetisch gemachte Schießereien. Roh und Dreckig. Die Action ist gut und realistisch (Bedenkt: Es ist immer noch ein Action Film. Als Rambo auf ein Patrouillenboot ballert, fliegt dieses in die Luft usw.), die Gewalt hart, aber nicht verherrlichend, da man die Ergebnisse sieht und comichafte Gewalt gänzlich fehlt. Dank der deutschen Justiz musste der Film geschnitten werden. Da eben die Gräuel des Bürgerkrieges und des Kampfes der Söldner und Rambo zensiert worden sind, kann man im Falle der geschnittenen John Rambo Version von Gewaltverherrlichung reden.
Die Schauspieler machen ihre Sache gut, Sly nimmt man den Menschen ab, der eigentlich nur noch in Ruhe gelassen werden will, bevor akzeptiert, was er ist: Eine Kampfmaschiene (Der Eingangsmonolog dieses Reviews beschreibt die Szene gut.). Auch die anderen Schauspieler fallen nicht durch schlechtes Schauspiel auf. Auch wenn manche nicht viel zu tun haben. Der Soundtrack von Brian Tyler ist sehr gut geworden. Vor allem das Lied, welches am Ende läuft hat es mir angetan. Das Alte Rambo-Theme wurde sinnvoll erneuert. Kurz: 8oer Jahre-Action Fans müssen zugreifen!